Deutschland soll klimafreundlicher werden. Das Ziel ist klar, nun geht es um den richtigen Weg dorthin. Gerade im Gebäudebereich schlummern bislang ungenutzte Potenziale, um Kosten und Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Heizungsanlagen, die mit fossiler Energie betrieben werden, kommen nicht nur der Umwelt, sondern auch den oft teuer zu stehen. Schließlich benötigt ein Altbau bis zu dreimal mehr Energie zur Wärmeerzeugung als ein moderner Neubau. Das schlägt sich in der Heizkostenrechnung nieder. Das Klimapaket der Bundesregierung gibt für Ölheizungen daher sogar ein Enddatum vor: 30 Jahre. Und ältere Anlagen müssen in Zukunft ausgetauscht werden. Ab 2026 dürfen gar keine Ölheizungen mehr verbaut werden.
Voraussetzungen für eine Wärmepumpe
Wer sich jetzt für eine Heizungsmodernisierung entscheidet, kann von verschiedenen Fördertöpfen profitieren. So übernimmt der Staat bis zu 50 Prozent der Kosten, wenn im Rahmen eines geforderten Sanierungsfahrplans die alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt wird. Eine Wärmepumpe bezieht ihre Energie zur Wärmeerzeugung umweltfreundlich - etwa aus der Umgebungsluft. Dank ihres umweltfreundlichen Kältemittels R290 eignet sich die Vaillant aroTHERM plus, eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe, auch für Bestandsbauten. „In Eigenheimen ab Baujahr 1980 rechnet sich eine Wärmepumpe fast immer. Dies gilt auch für Reihenhäuser", erklärt Vaillant-Experte Sebastian Albert. Bei älteren Einfamilienhäuser kommt es darauf an, wie dicht die Gebäudehülle ist, also Fenster, Türen und Dämmung. Abhängig vom jeweiligen Gebäude kann auch die Kombination verschiedener Technologien eine geeignete Wahl sein, zum Beispiel die Kombination aus Gasheizung und Wärmepumpe.
Auf erneuerbare Energien setzen


Wichtig ist es bei der Heizungsmodernisierung darauf zu achten, dass die neue Anlage staatlich festgelegte Bedingungen erfüllt. So deckt zum Beispiel eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe wie die aroTherm plus von Vaillant ihren Energiebedarf zu drei Vierteln aus der Umwelt und zu einem Viertel aus der Steckdose. Clever ist es, den Strom für den Betrieb mit Photovoltaik emissionsfrei selbst zu erzeugen. Wer grünen Strom vom Anbieter nutzt, kann ebenfalls klimaneutral heizen und Warmwasser erzeugen. Ansprechpartner im Fachhandwerk vor Ort lassen sich hier finden. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz und dem geringeren , Energieverbrauch trägt der Heizungstausch zu einem höheren Wohnkomfort sowie dem Werterhalt und Wertzuwachs des Hauses bei. (djd-k)