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Auto & Mobilität

Mehr Sicherheit im Auto

Diese Assistenzsysteme sind seit 2022 Pflicht

Assistenzsysteme im Auto sorgen für mehr Sicherheit und Fahrkomfort.  Fotos: pixabay

Nach der Angabe des Statistischen Bundesamtes sind im Jahr 2021 2.719 Menschen auf deutschen  Straßen tödlich veunglückt. Fahrer und Insassen von PKWs zählen zu den häufigsten Opfern ebenso wie Radfahrer und Fußgänger. Menschliches Versagen spielt bei dem Großteil der Straßenverkehrsunfälle eine Rolle. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr hat das Europäische Parlament beschlossen, dass ab dem Jahr 2022 in den neu zugelassenen Fahrzeugen verschiedene Assistenzsysteme vorhanden sein müssen.

So sind intelligente Geschwindigkeitsassistenzsysteme in Neufahrzeugen verpflichtend, die dem Fahrer eine Rückmeldung geben, wenn er die erlaubte Geschwindigkeit überschreitet. Schätzungen zufolge sollen die Geschwindigkeitsassistenten die Zahl der Verkehrstoten innerhalb der EU um circa zwanzig Prozent verringern können. 

Darüber hinaus müssen gemäß der EU-Verordnung seitens der Fahrzeughersteller in den Neufahrzeugen unter anderem eine Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre, Warnsysteme bei Müdigkeit und nachlassender Konzentration des Fahrers sowie eine ereignisbezogene Datenerfassung und ein Rückfahrassistent eingebaut sein. Notbremsassistent und Notfall-Spurhalteassistent sind weitere Assistenzsysteme, die den Schutz erhöhen und vorgeschrieben sein werden.

Fahrzeugbesitzer, die das Vorhandensein von Assistenzsystemen in ihrem PKW befürworten, können die Gelegenheit beim Frühjahrscheck nutzen und beim Fachpersonal in den Autowerkstätten erfragen,  hinsichtlich welcher Assistenzsysteme eine Nachrüstung möglich wäre. Durch intelligente Fahrassistenzsysteme wird dazu beigetragen, dass sowohl die Fahrzeuginsassen als auch Radfahrer und Fußgänger sicher an ihr Ziel kommen. 
 lps/Jv.