Anzeige/Sonderveröffentlichung
Karriere

Berufsorientierung wird an der Blumhardt-Schule in Lomersheim großgeschrieben 

"BoriS-Siegel" zeugt von Qualität und Vielfalt der Angebote - Berufsmesse, individuelle Beratungen, Bewerbertrainings und Kooperationen mit Firmen.

In der Blumhardt-Schule in Lomersheim gibt es für die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Angebote zum Thema Berufsorientierung. Foto: Archiv

„Schule ist kein Selbstzweck“, heißt es auf der Internetseite der Johann-Christoph-Blumhardt-Schule, "ihre Aufgabe ist, dass persönlich gereifte und fachlich fundierte Persönlichkeiten geprägt und gebildet werden." Entsprechend sei ein Ziel der Schule, ihre Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufsleben vorzubereiten. In diesem Bereich engagiert sich die Lomersheimer JCBS auf vielfältige Weise. Nun beispielsweise erstmals mit einer öffentlichen Berufsmesse am Freitag, 5. Mai, von 14 bis 17.30 Uhr in den Schulräumen im Letten. Im Jahr 2015 sind der Werkreal- und Realschulbereich mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel für hervorragende Maßnahmen zur Berufsorientierung ausgezeichnet worden. Aktuell läuft die Re-Zertifizierung, wie Schulleiter Reinhard Wurster berichtet.

Zum Schulportfilio in der Berufsorientierung gehört schon seit vielen Jahren der „Tag der Berufe", an dem Eltern oder ehemalige Schüler Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben. Doch das ist nur einer von mehreren Bausteinen. Hinzu kommen Kooperationen mit vier Firmen, die den Schülern quer durch alle Schulzweige Praktika und Einblicke ermöglichen. Konkret sind es die Firmen Heinrich Schmid in Pforzheim, Dürr Dental in Bietigheim-Bissingen, easySoft in Bretten, Metzingen und Essen sowie Ensinger aus Vaihingen.

Neben unterschiedlichen Betriebspraktika absolvieren Schülerinnen und Schüler der christlichen Bekenntnisschule auch mehrere Praktikumswochen im sozialen Bereich. Hinzu kommen individuelle Beratungen durch die Agentur für Arbeit an der Schule sowie ein Besuch des Berufsinformationszentrums in der Agentur für Arbeit. Das Thema Studien- und Berufswahl wird auch quer durch alle Schulzweige zum Thema im Unterricht, es gibt Bewerbertrainings und beispielsweise für angehende Abiturienten die Möglichkeit, an Studientagen teilzunehmen. Doch nicht nur Aktionen, die in oder an der Schule stattfinden, werden unterstützt: Wer Ende April am Boys- oder Girlsday teilnehmen möchte, wird darin bestärkt und für den Tag von der Schule freigestellt.

Der Einstieg ins Arbeitsleben will gut überlegt sein. Foto: djd-k/Siemens Professional Education
Der Einstieg ins Arbeitsleben will gut überlegt sein. Foto: djd-k/Siemens Professional Education

Die nun stattfindende Berufsmesse in den eigenen Räumlichkeiten, die von Manuela Erlenmayer von Azubi4me organisiert wird, ergänzt das Thema Berufsorientierung. „Wir wollen unseren Schülern an diesem Nachmittag ermöglichen, Kontakte zu möglichen späteren Arbeitgebern herzustellen", sagt Schulleiter Reinhard Wurster. Schließlich habe man als Schule den Schülern gegenüber auch eine gewisse Verantwortung. Die zahllosen Möglichkeiten, die die jungen Menschen nach ihren Abschlüssen hätten, würden hier und da zu Entscheidungsschwierigkeiten führen. Angebote wie Ausbildungsmessen könnten dann bei der Orientierung helfen. Auf der anderen Seite, so Wurster, sieht er als Schulleiter auch eine Verantwortung gegenüber der Firmen, denn wir alle leben vom Mittelstand". Wer heute eine Ausbildung in einem soliden Beruf absolviere, habe später einmal gute Verdienstmöglichkeiten, so Wurster. Dennoch sei es ihm ebenso ein Anliegen, die angehenden Abiturienten mit möglichen Studienoptionen vertraut zu machen. Das alles sei am 5. Mai geboten.
Ramona Deeg