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Lokales

Seit 44 Jahren in Mühlacker etabliert

– seit fünf Jahrzehnten als Bosch-Car-Service Partner der Automobilisten

Seit 24 Jahren hat der Bosch-Car-Service der Familie Laubscher seinen Betriebsstandort am Kißlingweg in Mühlacker – und damit annähernd die Hälfte des Betriebsbestehens. Foto: Fotomoment

Seit exakt fünf Jahrzehnten ist der von Manfred Laubscher gegründete Bosch-Car-Service als Profipartner rund um moderne und kompetente Fahrzeugtechnik vielen Autofahrern ein Begriff. Eigentlich wäre dieses Jahr demnach ja ein Grund, dieses Betriebsjubiläum zu feiern – doch die anhaltende Corona-Pandemie lässt solche Planungen nicht zu, vorerst zumindest.Ungeachtet dessen hat Sohn Timo, gleichfalls Kraftfahrzeug-Elektromeister, die Gegenwart und Zukunft im Blick. Er war schon frühzeitig dem beruflichen Weg seines Vaters gefolgt, dann offiziell 1993, als die Umfirmierung zur GmbH erfolgte, als Geschäftsführer in den Familienbetrieb eingestiegen, und hatte diesen dann vollends 2017 übernommen, als sein Vater in den wohlverdienten Ruhestand trat. Gleichwohl hilft der erfahrene Senior auch heute noch im Betrieb aus.


Manfred Laubscher hatte 1971 zusammen mit seiner Frau Else den damaligen Bosch-Dienst in Bretten-Diedelsheim gegründet. Er erfüllte sich damals den Wunsch der beruflichen Selbstständigkeit, nachdem er zuvor als Betriebsleiter in einer Werkstatt derselben Branche tätig war. Enge geschäftliche Beziehungen zu einer damaligen Spedition in der Industriestraße in Mühlacker ließen 1977 den Umzug der Werkstatt unters Dach dieser Spedition folgen, wo auch die Fahrzeuge des Transportunternehmens gewartet wurden.

20 Jahre später ergab sich die Möglichkeit, ein paar Grundstücke entfernt, eine Lagerhalle ebenfalls einer Spedition im Kißlingweg 59 zu erwerben, die auf einer Fläche von rund 330 Quadratmetern zu einer geräumigen Werkstatt samt Kundenempfang und Verkaufsraum ausgebaut wurde. Hier wird den Kunden ein umfassender Rund-um-Service und längst nicht nur bezogen auf Fahrzeug-Elektrik und -Elektronik geboten.

In der Werkstatt befinden sich sechs Montageplätze, auf denen auch höhere Fahrzeuge, wie etwa Wohnmobile, gewartet werden können. Des Weiteren werden Fahrzeuginspektionen nach Herstellervorgaben für sämtliche Fabrikate unter Berücksichtigung der Garantiebestimmungen ausgeführt. Präzise 3-D-Achsvermessungen gehören ebenso dazu, wie Motor- und Fehlerdiagnosen mittels modernster elektronischer Messgeräte. Zur Bewältigung des vielseitigen Werkstattprogramms stehen Timo Laubscher zwei weitere Meister und zwei Gesellen zur Seite, eine Verwaltungskraft erledigt den Kundenempfang und die anfallenden Büroangelegenheiten.

In der nunmehr 50-jährigen Firmengeschichte hat sich das Laubscher-Team vielseitige Fertigkeiten und Kenntnisse angeeignet, so Timo Laubscher. Einige Stichworte: In Sachen Standheizungen bezeichnet man sich seit Jahrzehnten als Spezialist, was Wartung, Reparatur und Nachrüstung insbesondere in Bezug auf die Hersteller-Marken Webasto und Eberspächer betrifft. Wohnmobilisten haben mit Laubscher eine kompetente Anlaufstelle, etwa was Flüssiggasprüfungen sowie Service aller Art betrifft. Zum Dienstleistungsangebot gehört auch ein Reifenservice samt Reinigung und Einlagerung der Räder. Zweimal in der Woche sind Teams der Prüforganisationen KÜS und TÜV für gesetzlich vorgeschriebene Hauptuntersuchungen im Haus.

Fragt man Timo Laubscher nach seiner Einschätzung zum Wandel in seiner Branche in den vergangenen Jahrzehnten, dann spricht er zunächst das „enorm gewachsene Aufgabenfeld“ im Allgemeinen an, mit der Erfordernis der ständigen Weiterbildung des Personals etwa im Bosch-Schulungszentrum oder bei weiteren Herstellern. Alles sei „schnelllebiger geworden“ und die moderne Fahrzeugtechnik anspruchsvoller. Dazu ein Beispiel: Habe man in früheren Jahren und Jahrzehnten oftmals eine halbe Woche auf bestellte Ersatzteile warten müssen, werde die Werkstatt heute mehrmals täglich beliefert, moderne elektronische Kommunikationswege ermöglichen dies.

Und sein Blick in die Zukunft – Stichwort Wandel in Richtung elektrischer Antriebstechniken: Da hat Laubscher die passende Antwort parat. Nur soviel: „Wir werden die neuen Herausforderungen gerne annehmen und uns der Elektromobilität stellen. Mit Schulungen und Weiterbildung werden ich und mein Team stets auf dem neuesten Stand sein“. Die Inspektionsintervalle würden länger werden, heute im Verbrennungsmotor verbaute Komponenten und Verschleißteile würden beim Stromer schlichtweg nicht mehr benötigt. Gleichwohl würden sicher noch auf Jahrzehnte hinaus Fahrzeuge mit der konventionellen Antriebstechnik auf den Straßen unterwegs sein. „Wir sind somit für Elektro- sowie für Verbrennungsmotoren in der Zukunft gerüstet. Zum Abschluss möchten wir uns bei unseren Kunden recht herzlich für die Treue bedanken. Denn nur durch sie sind wir da, wo wir jetzt sind!“

Norbert Kollros