„Die qualifizierte Ausbildung unserer Jugendlichen bleibt wichtiger denn je“, betont Marc Sautter, der an der Dr. Johannes-Faust-Schule in Knittlingen für die Berufsorientierung verantwortlich ist. Aus diesem Grund laden auch in diesem Jahr die Stadt Knittlingen, der Gewerbeverein Knittlingen, die Agentur für Arbeit Pforzheim sowie die Dr.-Johannes-Faust-Schule zur 22. Ausbildungsstellenbörse ein. Insgesamt beteiligen sich 34 Firmen und weiterführende Schulen. Wie schon im vergangenen Jahr bieten verschiedene Betriebe Vorträge zum Thema Berufswahl an. Unter anderem werden verschiedene Ausbildungsberufe vorgestellt und Bewerbertrainings durchgeführt.
Interessierte Jugendliche und Eltern können sich unverbindlich und kostenfrei über Praktikumsplätze, Berufsbilder, weiterführende Schulen und die ausbildenden Betriebe informieren und beraten lassen. Stattfinden wird diese am Samstag, 9. Juli, von 9.30 bis 13 Uhr wie gewohnt im Neubau der Schule. Für das leibliche Wohl sorgt mit seinem Börsencafé wieder der Förderverein der Schule. Lehrer Marc Sautter betont, die Wichtigkeit gute Kooperationen mit Firmen und Betrieben sowie verlässlichen Partnern aus Handwerk und Wirtschaft sind, wenn es darum geht, Schulen in ihren Bemühungen um eine zielführende Berufsvorbereitung zu unterstützen. „Die Schule ist dabei der Ort, an dem über die Erziehung hinaus, die notwendigen grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine sinnvolle Lebensplanung und für die spätere Berufsausbildung sowie die individuelle, berufliche Weiterentwicklung vermittelt und geübt werden“, schreibt der Beauftragte für Berufsorientierung in seiner Pressemitteilung. Dazu gehöre es auch, dass allen Schülerinnen und Schülern der Knittlinger Faust-Schule Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen vermittelt werden, damit sie sich über die vielfältigen Berufsbilder und Weiterbildungsmöglichkeiten umfangreich informieren können. Dabei geht es längst nicht mehr nur darum, sich allein in Berufsfeldern zu orientieren, vielmehr geht es darum, die Vielfalt der beruflichen Ausprägungen innerhalb eines Berufsfeldes kennen zu lernen und Optionen für den eigenen beruflichen Werdegang zu finden beziehungsweise zu entwickeln.
Die Ausbildungsstellenbörse am Samstag wird daher für die Schülerinnen und Schüler der Realschulklassen 8 und 9 ein besonderer Vormittag: Sie erhalten ein „Börsenheft“ und führen verpflichtend zwei Beratungsgespräche mit den Firmen oder weiterführenden Schulen vor Ort und besuchen einen Vortrag ihrer Wahl. Dafür erhalten sie einen Stempel von der jeweiligen Firma oder der weiterführenden Schule, erklärt Marc Sautter. Die Inhalte der Gespräche und Vorträge werden dann im Klassenlehrerunterricht thematisiert. So soll es den Schülerinnen und Schülern erleichtert werden ins Gespräch zu kommen. Pm/Ram